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Evolutionäre Medizin

Unsere Vorfahren waren vielen

lebensbedrohlichen Gefahren ausgesetzt:

Hitze, Kälte, Hunger, Durst, Infektion, Gewalt.

 

Wir verdanken es unserer überlegenen Intelligenz, unserem komplexen Immunsystem und

unseren ausgeklügelten neuronalen und hormonellen Stress-Verarbeitungs-Systemen,

dass wir bis in die heutige Zeit überleben konnten, obwohl wir keine besonders schnelle oder besonders starke Spezies des Tierreichs waren.

 

Frühere Mutationen und Selektionen, die das Überleben unserer Vorfahren sicherten, haben

in uns evolutionäre Narben hinterlassen, die

in unserem modernen Leben Ausgangspunkt

vieler Krankheiten sind.

 

Unser System (Gehirn, Immunsystem, Hormonachsen) unterscheidet leider nicht

zwischen den alten Gefahren „Löwe“ oder

den neuen „Schuldenberg“, „Mobbing“ und „Einsamkeit“.

Für uns ist Stress gleich Stress, ganz egal

wodurch er verursacht wird. 

Und „Schulden“ vermögen unseren Stresspegel heute genauso zu aktivieren wie ein „Löwe“ damals…

 

Wir moderne Homo sapiens stehen somit mit unserem Genom ständig in einem Konflikt mit unserer modernen Umgebung. Die Beseitigung aller evolutionären Druckfaktoren der Umwelt verlief in den letzten 200 Jahren so rasant, dass bisher keine evolutionäre Anpassung an diese Veränderungen stattfinden konnte. 200 Jahre sind zwar

eine lange Zeit, evolutionär entsprechen sie aber einem einzigen Wimpernschlag.

 

Krankheit ist nur eine logische Folge dieses Konfliktes zwischen vorhandenem Genmodell und Umwelt.

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Heilung beginnt, wenn

wir unsere evolutionär angelegten Mechanismen wieder dafür nutzen,

wofür sie einst angelegt waren!

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