Diagnostik
Das Symptom ist nie das Problem, sondern nur ein Versuch unseres Körpers, uns über Missstände zu informieren und uns zu einer Änderung zu bewegen. Das Symptom zeigt im Idealfall den Weg zur Lösung!
„Es ist nie zu spät
eine glückliche Kindheit zu haben“
Milton Erikson
„Film-Medizin“ statt „Foto-Medizin“
Krankheit sollte als Film und nicht als Foto betrachtet werden:
Am Anfang steht meist eine vererbte Verwundbarkeit, die möglicherweise
evolutionär bedingt ist. Folgen kann eine
ungünstige epigenetische Programmierung,
die noch vor der Geburt im Mutterleib oder
nach der Geburt in der Kindheit entsteht.
Dabei nimmt die Wahrscheinlichkeit, von
Generation zu Generation immer jünger
bestimmte Erkrankungen zu bekommen durch Vererbung epigenetischer Programme zu.
Den weiteren Weg bestimmen alle
umgebenden Risikofaktoren, die sich
wechselseitig beeinflussen.
Mit Hilfe der kPNI werden wir den Weg von den aktuellen Symptomen in der Gegenwart
rückwärts bis zum Ursprung der Krankheit
in der Vergangenheit analysieren, um alle
gestörten Wirkmechanismen sichtbar zu machen und zu verstehen:
Was ist eigentlich das Problem? Welche Ursachen liegen dem Symptom zugrunde?
Wenn wir uns über das „Drehbuch“ des Krankheitsfilmes bewusst werden, können wir selbst zurückliegende „Kapitel“ so umschreiben, dass das Ende des Filmes ein ganz anderes wird als es jetzt noch scheint…
Auf der Suche nach der Ursache des Problems bedienen wir uns neben dem Gespräch auch allen anderen klassisch schulmedizinischen Methoden wie Labor- und bildgebender Diagnostik, um zu verstehen, was los ist.
Was das Symptom „Schmerz“ bedeuten kann
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Schmerz kann Hinweis auf einen Energie-Mangel im Körper sein.
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Der Verzehr von bestimmten Lebensmitteln kann zu einer Veränderung der körpereigenen Schmerzwahrnehmung führen.
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Schmerz kann aber auch auf Probleme an entfernten Organen (Herz, Leber, Niere, Darm, ...) hinweisen.
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Schmerzen können auch in Abwesenheit von Gewebeschäden vorhanden sein. Emotionen wie Angst oder Wut können das Schmerzempfinden sowohl verstärken als auch abschwächen.
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Andererseits können lebensbedrohliche Krankheiten komplett schmerzfrei verlaufen.
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Hormonelle Schieflagen können sich ebenfalls in Schmerzen äußern.
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Störungen von Schmerzrezeptoren oder Nerven können dazu führen, dass die Verarbeitung des Schmerzsignals im Gehirn nicht mehr richtig funktioniert.
Wie Sie sehen, sind die möglichen Ursachen für Schmerzen vielfältig und je nach Kontext verschieden. Ein echtes Schmerzzentrum exisitiert im Gehirn nicht. Es handelt sich eher um ein sogenanntes „Neuromatrix“-Netzwerk, in welchem viele verschiedene Information zusammenlaufen und zu „Schmerz“ verarbeitet werden.
Wenn nun mit Schmerztabletten lediglich das Symptom Schmerz beseitigt wird, ohne zu verstehen, was unser Körper uns mit diesem Symptom eigentlich sagen wollte, werden wir zwar zunächst die Schmerzen los, aber wir werden nicht herausfinden „was nicht stimmt“.
Wir lassen unserem Körper dann keine andere Wahl, als zu versuchen, uns mit einem weiteren neuen Symptom auf das noch immer vorhandene – mit Schmerztabletten nicht beseitigte – Problem hinzuweisen.