Energieverteilung
Metabolische Flexibilität bedeutet, dass ein Organismus zwischen den verschiedenen Möglichkeiten der Energiebereitstellung wählen kann. Mit einer flexiblen Verteilung der Energie im Körper können die energetisch „teuren“ Organsysteme optimal funktionieren in ihrem Wettstreit um die zur Verfügung stehende Energie. Chronische Erkrankungen haben alle einen gemeinsamen Nenner: das Versagen unseres Stoffwechsels bei der Aufnahme, Speicherung oder Verteilung von Energie.
Im Falle von Energiemangel werden immer überlebenswichtige Organe bevorzugt mit Energie versorgt, während alle anderen Achsen herunterreguliert werden müssen, um einen Kollaps des Systems zu vermeiden.
In unserem modernen Leben müssen aber oftmals
viele teure Systeme gleichzeitig mit Energie versorgt werden, weil wir z.B. berufliche Herausforderungen,
die Versorgung der Familie, eine unterschwellige Dauererkältung, Allergien und den Elternabend in
der Schule unserer Kinder bewältigen müssen.
Gepaart mit chronischer Entzündungsaktivität
entstehen Müdigkeit, Erschöpfung, Übergewicht
und andere Probleme der Energieverteilung.
Wenn wir erkennen, welche Prozesse im Körper die
zur Verfügung stehende Energie über ein gesundes
Maß hinaus verbrauchen, so dass sie an anderen
Stellen nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht, verstehen wir das Prinzip der „Überaktivität“ mancher und der „Vernachlässigung“ anderer Systeme im Körper.
Dann kann durch gezieltes Eingreifen in diese Prozesse wieder eine gesunde Energieverteilung hergestellt werden.